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You are currently viewing Fachschule für Technik und Berufsfachschule für Informationstechnik auf Skifahrt in Südtirol

Eine Woche Skifahren – so lautete das Motto für 53 Schülerinnen und Schüler aus der Fachschule fürTechnik (Maschinenbautechnik bzw. Elektrotechnik) und der Berufsfachschule für Informationstechnik mit ihren vier Lehrern Herr Bülter, Herr Schwunk, Herr Strecke und Herr Zdanowicz.

Am Freitag, 24. Februar brach die Gruppe bestehend aus den Klassen FTEU, FTMU1, IA2A und IA2B um 18 Uhr vom Schulhof auf und der etwas zu eng bemessene Bus brachte alle sicher und unversehrt nach 14-stündiger Fahrt nach Luttach in Südtirol. Zwei Busfahrer wechselten sich ab, sodass die Pausen kurz gehalten werden konnten. Ein Schneesturm südlich von München bis über den Brenner
verlief zum Glück pannen- und unfallfrei.

Um 8 Uhr im Ahrntal in Norditalien angekommen gab es in der neuen Herberge – der Pension Oberleiter – von Kurt und Heidi Oberleiter erst einmal ein typisches Tiroler Frühstück mit Semmeln, Aufschnitt und Brotaufstrich. Die vorherige Schulgruppe musste die Pension zunächst noch räumen und die Zimmer wieder aufbereitet werden, sodass vorab die Skier mitsamt Skischuhen, Helmen und Stöckern im Nachbarort St. Johann bei Eduard geliehen werden konnten.

Die Skipässe wurden in der Talstation des Skigebietes Klausberg aufgeladen und einem Start ins Skifahren am nächsten Morgen sollte nichts mehr im Wege stehen. Zurück in der Pension wurde zu Mittag gegessen und dann konnten endlich die Zimmer mit vier, fünf oder sechs Betten bezogen werden. Anschließend stand der Tag zur freien Verfügung – die einen spazierten in den Ort, um sich mit einigen Lebensmitteln für die anstehende Woche zu versorgen, andere schauten die FußballBundesliga. Der nächste Tag, sonntags, war also der erste Skitag und fünf Skilehrerinnen und -lehrer standen parat, um den Schülerinnen und Schülern das Skifahren beizubringen. Um 8 Uhr ging es dazu mit dem Skibus ins Skigebiet und die Gondel brachte die Gruppe auf die Mittelstation an der Skihütte
„Kristallalm“.

Der Großteil der Gruppe war auf einen Skikurs angewiesen, war doch eine solche Fahrt eine Premiere und das Skifahren bisher nur aus dem Fernsehen, von Olympia oder YouTube bekannt. Einige aus der Fachschule für Technik beherrschten bereits das Skifahren und machten sich als kleinere Gruppe auf den Weg, um die 21 blauen, roten und schwarzen Pisten mit ihren 34 Pistenkilometern zu erobern.
Die Skikurse dauerten immer vormittags zwei und nachmittags zwei Stunden und in der Mittagspause trafen sich alle in der Skihütte „Almboden“, um sich mit einer warmen Mahlzeit zu stärken. Die Pause tat gut, aber einige konnten nach wenigen Tagen bereits selbstständig die Übungspiste herunterfahren.

Das Skifahren klappte bei allen Beteiligten von Tag zu Tag besser und auch das Wetter zeigte sich von seiner besonders schönen Seite. Neuschnee gab es nur einmal über Nacht, die Pisten waren herrlich präpariert, sogar die Talabfahrt war möglich. Besonders die leckeren Abendessen als Drei-GängeMenüs in der Pension – zubereitet von Köchin Heidi – verzückte alle jedes Mal aufs Neue.

Gegen Ende bevorzugten es einige, die Skier lieber wieder an den Nagel zu hängen, sei es durch leichte Stürze und man wollte aufpassen; oder die Gondelfahrt bis zum Gipfelkreuz schien eine verlockende Alternative zu sein. Am letzten Skitag, dem Freitag, mussten nachmittags die Skier wieder abgegeben werden und das Skifahren ging an den sechs Skitagen weitestgehend verletzungsfrei über die Bühne, was alle froh machte.

Nach einer kurzen Nacht von Freitag auf Samstag gab es um 6 Uhr ein letztes Frühstück, bevor der Bus um 8 Uhr rechtzeitig Richtung Heimat aufbrach. Um 21:30 Uhr kam der Bus mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nach einer entspannten Rückfahrt wieder in Rheine an. Viele Eltern empfingen ihre Kinder und es gab sicherlich viele Geschichten aus acht spannenden Tagen der Klassenfahrt zu erzählen.