G3E und G3W aus dem Beruflichen Gymnasium laden zur Ausstellung ein
Der Neustart nach den Sommerferien ist für viele Schülerinnen und Schüler bereits erfolgreich absolviert, neue Klassengemeinschaften, Lehrer und Stundenpläne zunehmend eingespielt. Um in dieser Phase auch kritische Fragen zu stellen, Denkschemata aufzubrechen und die Position des Berufskollegs als „Schule ohne Rassismus – Schule ohne Diskriminierung“ zu stärken, haben die Schülerinnen und Schüler der G3W (Ernährung) und G3E (Elektrotechnik) mit ihrer Lehrerin Karoline Bringemeier eine Ausstellung konzipiert.
Schulleiter Benedikt Karrasch freute sich mit den Anwesenden über die Ausstellungseröffnung, auch wenn es traurig sei, dass man noch immer für die ‚selbstverständlichsten‘ Artikel des Grundgesetzes dauerhaft eintreten müsse. Gleichzeitig strahlte er Optimismus aus, dass man festgefahrene Strukturen der ISMEN (vor allem herabsetzende Verallgemeinerungen und Diskriminierungen) durch Reflexion und Aufklärung am ehesten aufbrechen könne. In den kommenden zwei Wochen bis zum 25.08.23 stehen die Türen der Pausenhalle und des Selbstlernzentrums offen, um mit Filmen, Plakaten und im Gespräch mit den Expertinnen und Experten aus den Klassen das Bewusstsein für Diskriminierungen zu schärfen und Auswege aus der Spirale zu zeigen. Welche Gemeinsamkeiten verbindet die Weltreligionen? Welche Begriffe kann man guten Gewissens nutzen? Warum ist Rassismus so verletzend? Die Klassen freuen sich auf viele Gespräche, die in den nächsten Tagen im Rahmen der Ausstellung geführt werden können.
