Fachoberschule Gesundheit und Soziales verabschiedet
Die feierliche Verabschiedung der Fachoberschule Gesundheit und Soziales hatte in diesem Jahr das Motto „Abicetamol – der Schmerz hat ein Ende“ – ein Symbol für zwei anstrengende Jahre, die auch unter dem Eindruck der Pandemie standen. Die Herausforderungen des Coronajahrgangs hob auch Schulleiter Benedikt Karrasch in seiner Rede hervor, betonte aber auch die Chancen und Möglichkeiten, die sich nun mit dem Abschluss und dem neuen Lebensweg bieten. Mit dem Zitat von Edgar Alan Poe, „Der Schmerz in unserm unterentwickelten Dasein auf der Erde ist die einzige Grundlage und Bürgschaft für das Glück im ewigen Leben im Himmel“, versuchte er dem angeblichen Schmerz näher zu kommen und freute sich mit den Schülerinnen und Schülern umso mehr über den geschafften Abschluss, der nun zu Glück führen könne. Die Besinnung durch die Schüler Kerem Cevik und Janos Westbrock mit ihrer Lehrerin Anja Kuhlemann legte ihre Schwerpunkte auf die Themen Respekt, Vertrauen, gesellschaftliche Gleichstellung sowie berufliche Orientierung.
„Niemanden und nie aufgeben“! Diese Worte wählten auch die Schülerinnen Lena Hulsmeier und Michelle Lapies in ihrer Abschiedsrede, welche nochmal humorvoll die Coronabedingungen sowie auf die schlechte Technik im F-Gebäude skizzierten. Ihr Dank galt neben den Lehrerinnen und Lehrern für ihr Durchhaltevermögen, die den Schülerinnen und Schülern in den zwei Jahren sehr zugewandt waren auch den Eltern als Tränentrockner, Blitzableiter und Glücklichmacher. Die schönen Erinnerungen an ihre Schulzeit wurde nochmal durch eine Fotoserie, zusammengestellt von Alina Bubholz, unterstützt.
Zum Schluss gab auch die Landrätin Gisela Köster ihre Wünsche an die Absolventinnen und Absolventen weiter: „Heute ist der Tag, an dem ihre Zukunft beginnt und seien sie stolz auf sich.“ Sie führte dabei an, dass gerade im sozialen und gesundheitlichen Bereich ein Mangel an Fachkräften herrsche, egal ob in Kitas, Krankenhäusern oder Altenheimen“, und dass dieser Bereich besonders die Domäne der Frauen sei. Nach ihrer Rede beglückwünschte sie mit Herrn Karrasch die Klassenbesten Liz Leveling, Ana Souza und Vanessa Purnhagen.
Barbara Bienemann ehrte zum Schluss der Veranstaltungen die Schülerinnen und Schülern mit ihren Abschlusszeugnissen und erklärte, dass neben Mut, Ausdauer und Fleiß auch der Abschiedsschmerz zum Abschluss gehöre.
Die feierliche Verabschiedung wurde musikalisch von Jill Bergjan und Stefan Kleine unterstützt. Durch das Rahmenprogramm führten Asli Erdagi und Jason Berrou. Vielen Dank für eine kurzweilige und herausragende Feier.
