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Kunstkurse aus dem Beruflichen Gymnasium dürfen in der Emsgalerie ausstellen

Das besondere Gefühl einer Vernissage konnten die Schülerinnen und Schüler der G2P1/P2 und der G3P1/P2 zum Ende des Schuljahres erleben. Auf Einladung der Emsgalerie hin wurde am 15.06.22 die Kunstausstellung eröffnet, die sich mit dem Thema Umwelt, Natur und Upcycling – „Tatort Ems“ beschäftigte. Neben vier anderen Rheinenser Schulen von der Grundschule bis zum Berufskolleg entschied sich die Jahrgangsstufe 12 des Beruflichen Gymnasiums mit der Kunstlehrerin Nadine Böckenfeld zur Interpretation „Müll neu zum Leben erweckt“, während die Jahrgangsstufe 13 das Thema „Sorgenfresser“ in ihren Kunstwerken verarbeitete.

Die Eröffnung im riesigen Foyer der Emsgalerie wurde von Frau Klaas (Emsgalerie), Herrn Musekamp (Kloster Bentlage), Frau Dolezyck (städt. Kunstpädagogin) und Herrn Stürmer (Center Manager) vorgenommen. Alle schauten mit erwartungsvollem Blick auf die Kunstwerke, die noch von einzelnen Schülerinnen und Schülern der einzelnen Schulen vorgestellt und erläutert wurden. Für das Berufliche Gymnasium erläuterten Vivian Tegeder und Aaron Hövel einen Ansatz des Kurses, der zunächst Müll aus der Ems gesammelt hat. Auf diese Weise konnte nicht nur auf regionale Umweltprobleme hingewiesen werden, sondern auch ein klarer Appell gezeigt werden: Müll darf nicht Müll bleiben. Die daraus entstandenen Alltagsgegenstände wie etwa eine Blumenlampe lenken die Aufmerksamkeit auf subtile Weise auf die materialistische Konsumgesellschaft. Eine zweite Interpretation war ein berühmtes Bild, das Sarah Michel zitierte: Anders als bei Caspar David Friedrich steht der Mann über dem Nebelmeer nicht auf einem Felsen, sondern auf einem Müllberg.

Die Ausstellung dauert noch bis zum 26.06.2022 in der Emsgalerie an.