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Die Studierenden der Fachschule für Technik erleben kurz vor den Weihnachtsferien noch eine arbeitsreiche und zuweilen auch etwas hektische Phase am Berufskolleg. Neben dem planmäßigen Unterricht und vielen Klausuren stehen auch die sogenannten „Miniprojekte“ kurz vor dem erfolgreichen Abschluss und die Studierenden wollen der Schulöffentlichkeit die Ergebnisse ihrer Arbeiten präsentieren. Mit Freude sehen neben den Studierenden auch die Lehrkräfte der Präsentation der Projektergebnisse am Donnerstag, den 14.12.23, von 9.35 Uhr bis 12.50 Uhr in den Räumen des E-Gebäudes des Berufskollegs entgegen.

Seit Schuljahresbeginn arbeiten die angehenden Elektrotechniker mit großem Engagement an vielfältigen Aufgabenstellungen aus den Bereichen der Automatisierungs- und Antriebstechnik und Industrie 4.0 sowie aus dem Bereich der Erneuerbare Energien, sodass die Studierenden optimale Anwendungsmöglichkeiten für ihre zuvor erworbenen Fachkenntnisse aus den zurückliegenden Unterrichtssemestern finden und auch den bevorstehenden „Praxisfall“ des späteren Berufslebens als Elektrotechniker proben können.

Im Bild oben zu sehen sind die Studierenden Joscha Koenen, Oleg Reifschneider, Daniel Brandt und Jannik Thiede, die in ihrem Miniprojekt eine neue Verfahrenskette für einen Servoantrieb mit zusätzlicher Visualisierung mittels Speicherprogrammierbarer Steuerung (SPS) entwickeln. (Raum E109)

Mit der Projektierung (Bild unten) einer Regelstrecke, die die Temperaturen von Flüssigkeiten und deren Füllstände in Behältern mittels eines SPS-Reglers realisiert, beschäftigen sich Finn Schlienkamp, Lukas Kappelhoff, Dennis Hilbert und Djego Trotzke. (Raum E212)

Mit der Optimierung der Software und der Dokumentation der automatisierten Produktionsstraße im Raum E104 des Berufskollegs auf „Industrie 4.0 Standard“ widmen sich Thomas Belting, Jonas Lehner, Jannis Höffker und Thorben Fühner einer sehr anspruchsvollen Thematik aus der modernen und vollautomatisierten Industrieproduktion. (Bild unten)

Im folgenden Bild zu sehen sind die Studierenden Benedikt Niehues, Paul Münsterman, Marc Viermann und Jannik Winter, die sich in ihrem Miniprojekt mit einer SPS-gesteuerten Positionierung für eine Bohrmaschine mittels Schrittmotor in einer Produktionsanlage beschäftigen. Mit einer zusätzlich eingerichteten Visualisierung kann die Bohrmaschine mittels Schrittmotor „SPS-gesteuert“ unterschiedliche Positionen anfahren. (Raum E212)

Virtuelle Anlagenmodelle mit der neuen Simulationssoftware „Factory IO“, die an unterschiedliche SPS-Systeme gekoppelt werden können, entwickeln die Studierenden Steffen Bosse, Jonas Pettorelli und Nils Löckemann. (Raum E212)

Auch die Erneuerbaren Energien finden ihre praktische Umsetzung in der Projektierung einer Ladesäule für Elektroautos durch die Arbeit der Studierenden Vincent Austermann, Florian Küper, Dominik Neubert und Timo Weckenbrock. (Raum E109)

Die insgesamt sechs Projektgruppen der Oberstufe der Fachschule für Technik/Elektrotechnik werden von den Lehrern Alfred Börgermann, Michael Schwunk und Bernhard Alferink fachlich und pädagogisch begleitet.

Für die Studierenden der Fachschule für Technik beginnt das Jahr 2024 genauso ereignisreich wie das alte Jahr abgeschlossen wird, denn ab Januar des neuen Jahres verbringen die Studierenden zehn Wochen in regionalen Industrie- und Dienstleistungsbetrieben, um dort vor Ort im Rahmen der „großen“ Projektarbeit Lösungen für anspruchsvolle Aufgabenstellungen aus den Bereichen Elektrotechnik und Automatisierungstechnik zu entwickeln. In Anbetracht der erfreulichen Ergebnisse der Mini-Projekt-Arbeiten gehen die Studierenden optimistisch und hochmotiviert in die bevorstehende Projektarbeitsphase.