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Leistungskurs Bautechnik besucht Essener (Bau-)Kunstwerke

Während im Unterricht eher Wohnungsbau in der Größenordnung eines klassischen Eigenheims im Mittelpunkt steht, konnte der Leistungskurs Bautechnik (G2B) aus dem Beruflichen Gymnasium mit ihren LK-Lehrern einmal in jeder Hinsicht überragende Objekte in Essen besichtigen. Während man das Aalto-Theater des berühmten finnischen Architekten Alvar Aalto nur von außen sehen konnte, nutzte der Kurs die Zeit im Museum Folkwang für eine facettenreiche Führung. Dabei beeindruckte einerseits der Museumsbau, dessen neuesten Anbau kein Geringerer als Pritzker-Preisträger David Chipperfield entworfen hat, der mit gigantischen Glasflächen die Grenzen von Stadt und Museum nahezu aufgehoben hat. Aber auch die Kunst von Renoir, van Gogh, Rothko oder Rozendaal beeindruckte in ihren vielfältigsten Ausdrucksformen. 

Im Anschluss erreichte man mit Bus und einem ausgedehnten Fußmarsch durch das üppige Grün, das im Herzen des Ruhrgebiets nicht wenige überraschte, die Villa Hügel unweit des  Baldenysees. Die ausgedehnte Parklandschaft, vor allem aber der monumentale Stil des Stammhauses der Familie Krupp öffnete leider nicht alle Türen. Dennoch konnten genug Eindrücke gesammelt werden, um zu erkennen, zu was die Baukunst befähigt ist, wenn die Bauherren ihr wenig Grenzen setzen. 

Mit einem Rucksack voller Eindrücke machte sich die Reisgesellschaft anschließend auf die Heimreise, Inspirationen für die nächsten Unterrichtsprojekte inklusive.