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39 Schülerinnen und Schüler aus dem Beruflichen Gymnasium planen ein Praktikum auf Malta oder in Sevilla

Neue Perspektiven gibt es für die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums am Berufskolleg Rheine des Kreises Steinfurt: Das Betriebspraktikum der Jahrgangsstufe 11 kann nun nicht nur in Rheine, Hopsten oder Emsdetten, sondern auch in Sevilla oder auf Malta absolviert werden.

Dass der Andrang groß sein würde, konnte nach Monaten der Einschränkungen und Kontaktreduzierungen kaum überraschen. Allerdings hätte wohl niemand damit gerechnet, dass aktuell 39 Schülerinnen und Schüler ihre Praktika nun tatsächlich im Ausland planen. Der organisatorische Aufwand ist dabei natürlich für alle Beteiligten hoch: Bewerbungsunterlagen müssen digital erstellt werden, Vorstellungsgespräche werden als Videokonferenz geführt und in den Spanischstunden wird wohl mit noch mehr Eifer gearbeitet. Dafür gibt es aber unvergleichliche Eindrücke im Gastland, wie die betreuende Lehrerin Monika Schackmar aus ihrer langjährigen Erfahrung in Detmold berichten kann.

Die intensiven Vorbereitungen konnten Schülerinnen und Schüler aus allen verschiedenen Fachbereichen des Beruflichen Gymnasiums mitreißen: Alle Fachbereiche von der Elektro- über die Bau- und Maschinenbautechnik bis zu Gesundheit, Ernährung und Erziehungswissenschaften haben Anmeldungen für das internationale Praktikum zu verzeichnen. Der Austausch wird viel Eigenverantwortung von den Teilnehmenden verlangen, die sich fernab von Familie und Freunden in den Praktikumsbetrieben in einer Fremdsprache durchschlagen müssen. Allerdings ergibt sich daraus ein klares Plus im Lebenslauf, immerhin hat man sich nicht nur in einer Fremdsprache bewiesen, sondern auch berufsbezogene Kenntnisse fernab der Heimat gewinnen können. Da das Programm durch Erasmus+ gefördert wird, ist auch der finanzielle Aufwand überschaubar. Allerdings scheint die Motivation ohnehin recht groß zu sein: So berichten etwa Jayden Mallwitz und Noah Bomers aus der Bautechnik, dass sie das Praktikum als Vorbereitung für die nähere Zukunft betrachten. Ob ein Schuljahr auf der Highschool in den USA oder ein Gap Year nach dem Abschluss in Rheine: Ein besseres Trainingslager konnten sich beide für ihre Pläne nicht ausdenken.