Milo Puckert und Bjarne Romberg gewinnen bei Jugend forscht/Schüler experimentieren
Kann man ein Flugobjekt mit zwei übereinander angeordneten Rotoren bauen und zum Fliegen bringen? Und wie kann man sowas mit einer Funkfernbedienung steuern? Mit diesen Fragen haben sich Milo Puckert (11) und Bjarne Romberg (12), beide Schüler der Klasse 6 des Arnold-Janssen-Gymnasiums in St. Arnold, in ihrer Arbeit „aUVO – Auf- und Vortrieb“ beschäftigt. Eine theoretische Frage, eine Idee ist schnell formuliert, spannend wird´s, wenn so eine Idee auch realisiert werden soll. Im ARTandTECH.space in Rheine haben die beiden sehr gute Möglichkeiten und Unterstützung dafür gefunden. Das komplette Projekt wurde hier umgesetzt und begleitet.
Mit dem Regionalsieg im Regionalwettbewerb Münsterland hatten sich die beiden Jungforscher für den Landeswettbewerb NRW qualifiziert. Letzte Woche war es dann so weit, die Ausscheidung auf Landesebene musste gestemmt werden. Auch hier überzeugten die Beiden die Jury und sicherten sich in einem engen Wettbewerb den Sieg. Michael Kleinschmidt, einer der Juroren, betonte in seiner Laudatio, dass das Projekt nur „eine Rotorspitze“, weiter vorne lag. Das reichte, die Entscheidung war gefallen! Neben ihrem bastlerischen Geschick bei der praktischen Umsetzung konnten die beiden in ihrer Arbeit auch durch ein wissenschaftliches Arbeiten überzeugen. Mit Beobachtungen, Messreihen und Fehleranalysen wurden die Modelle immer weiter verbessert, so dass zum Landeswettbewerb ein weiter optimiertes, flugfähiges Modell präsentiert werden konnte.
Nach dem Entscheid war die Erleichterung und Freude der beiden groß:
Milo: „Wir hatten keine Idee, wie wir beim Landeswettbewerb abschneiden würden. Immerhin sind dort alle Sieger aus den 11 Regionalwettbewerben aus ganz NRW angetreten, alle mit ganz tollen Projekten. Als es bei der Siegerehrung hieß, der erste Platz geht an ein Duo, nämlich an Bjarne Romberg und Milo Puckert, stand uns erst einmal der Mund offen.“
Bjarne: „Wir haben viel Spaß bei unserem Projekt gehabt und auch viel dazu gelernt. Seit Oktober haben wir uns fast jeden Freitagnachmittag im Projektlabor mit unserem aUVO beschäftigt. Direkt vor den Wettbewerben auch schon mal samstags und sonntags. Bedanken möchten wir uns für die Unterstützung beim gesamten Team des Projektlabors, bei unseren Eltern, insbesondere aber bei Berthold Sommer, Fabian von der Heiden und meinem Vater. Beim nächsten Wettbewerb sind wir bestimmt wieder dabei, dann vielleicht mit einem U-Boot“.