Zimmerer gehen in der letzten Schulwoche auf Reisen
Zum Ende der Unterstufe konnten die Auszubildenden des Zimmerer-Handwerks noch einmal Eindrücke außerhalb des Klassenzimmers sammeln.
Zunächst wurde der Sportunterricht am Dienstag in eine lange Einheit außerhalb des Berufskollegs verlegt: in den Kletterwald Ibbenbüren. Nach einer kurzen Einführung in die Sicherheitsmaßnahmen und Technik des Kletterns mussten sich alle Beteiligten erst einmal ‚freiklettern‘ und an einem kleinen Parcours vor den Trainern die sichere Handhabung zeigen. Anschließend durfte man vom Anfänger-Parcours aufbauend bis zum „Risiko-Parcours“ alle Schwierigkeitsgrade in Angriff nehmen. Naturgemäß kennen die Zimmerleute das Arbeiten in der Höhe, trotzdem waren Koordination, Kondition und Kooperation Herausforderungen, die man erst einmal lösen musste. In kleinen Teams hatte man aber schnell erste Erfolge errungen und steigerte sich so bis in die höchsten Höhen des Kletterwaldes.
Am nächsten Tag begann der Unterricht erneut nicht im Klassenzimmer, sondern beim Holzbau-Spezialisten Poppensieker-DERIX in Westerkappeln. Bereits die erste Einführung in die Werksgeschichte, die in der „Leimbar“ auf dem Werksgelände gegeben wurde, zeigte die Expertise der Derix-Gruppe. Insbesondere im Bereich Brettschichtholz und Brettsperrholz, aber auch im Bereich des modulierten Bauens zeigten Detaillösungen und Umsatzdaten, was der Holzbau-Spezialist zu leisten imstande ist. Die anschließende Führung über das Werksgelände und durch die Fertigungshallen zeigten nicht nur die gigantischen Dimensionen, sondern auch die hohen Qualitätsansprüche und perfektionierten Abläufe. Zwei Ingenieure standen den Auszubildenden Rede und Antwort, so dass auch im anschließenden Austausch jede Fachfrage beantwortet werden konnte. Die Klasse bedankt sich sehr herzlich für die spannenden Einblicke und geht nun gespannt in die Mittelstufe, um im Unterricht den letzten Geheimnissen des Brettschichtholzes auf die Schliche zu kommen.