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Schülerinnen und Schüler am Berufskolleg Rheine verhandeln mögliche Lösungen zur Flüchtlingsthematik in einem Planspiel

Circa 122,6 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Dabei kommen die meisten Flüchtlinge nach Europa aus Afghanistan und Syrien.

Wie soll die europäische Union mit der Flüchtlingsthematik umgehen? Mit dieser Fragestellung beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13 der Gymnasialen Oberstufe (Technik) in Form eines Planspiels mit dem Titel „Destination Europe“.

Unter der Leitung von zwei Referenten, Leonie Meurs und Rexhinald Bajrami vom „Civic Institute – Institut für internationale Bildung“ aus Düsseldorf, wurden zwei unterschiedliche Gruppen gebildet, der Ministerrat und das Europäische Parlament.

Im Verlauf des Planspiels mussten die Schülerinnen und Schüler aus ihrer Rolle heraus im Rat der Europäischen Union sowie im Europäischen Parlament einen Gesetzesvorschlag zur Asyl- und Flüchtlingspolitik diskutieren und abstimmen. Gerade hierbei war zu erkennen, wie stark sich die Beteiligten in ihre Rollen hineinversetzt hatten.

Finanziell unterstützt wurde dieser Tag vom Informationszentrum „Europe Direct“ Steinfurt.

Die Reflexion der Schülerinnen und Schüler fiel positiv aus: „Es hat wirklich Spaß gemacht!“, „Es war eine Herausforderung, Positionen zu übernehmen, die man nicht selbst vertritt“ und „Ich habe so die Ablaufprozesse im Gesetzgebungsprozess viel besser verstanden“ waren einige der Stimmen.

„Ein Planspiel gibt den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, als mündige Staatsbürger und Europäer das im Unterricht erlernte Wissen anzuwenden und so Europa praktisch zu erfahren“, so das Fazit von Olivia Schmits.

Die Jahrgansstufe 13 der Gymnasialen Oberstufe mit dem Schwerpunkt Technik mit den Referenten Leonie Meurs und Rexhinald Bajrami vom Civic Institute sowie der Politiklehrerin Olivia Schmits.